Ganz entspannt in den heutigen Tag gestartet.
Bis zu der besagten Baustelle sind es von unserem Campingplatz nur ca. 25 Kilometer. Da wir diese, wenn überhaupt, erst gegen späten Abend passieren können, ist heute keine Eile geboten.
Gleich um die Ecke am Campingplatz startete ein Wanderweg, den wir seit langem einmal wieder alle zusammen laufen konnten, da es auch für Anouk möglich war diesen Weg in seinem Tempo vor uns herzumarschieren.
Belohnt wird man eigentlich immer mit tollen Aussichten auf die schöne Küstenlandschaft.
Nach unserer Rückkehr die Möglichkeit zum Duschen und Mittagessen genutzt, um dann so gegen 15 Uhr uns gemütlich Richtung Baustelle aufzumachen.
Nach gerade einmal 10 Kilometern am Ersfjordstranda, in schöner Kulisse, das nächste Zwischencamp aufgeschlagen, um die Zeit bis nach 20 Uhr zu überbrücken.
So richtig genießen konnten wir diesen schönen Spot nicht, da wir in Gedanken die ganze Zeit bei dieser nervigen Baustelle waren.
Schon ca. 10 Kilometer vor der eigentlichen Baustelle war die Straße mit einer Schranke blockiert. Ausgerechnet heute mussten an einem nahe gelegenen Haus jemand im Garten arbeiten und an der Schranke stand eine Frau um Fotos zu machen.
Außerdem flog genau in der Richtung, in der wir die Bauarbeiten vermuteten, ein Hubschrauben auf der Stelle, der uns zusätzlich verunsicherte und wir deshalb beinahe umgekehrt wären.
Schlussendlich schlüpften wir unter Schranke durch und ich bin wohl geradelt als ob die Polizei hinter und her wäre, irgendwann hat nämlich René mächtig geschimpft ich soll langsamer fahren, ich würde ihn zusätzlich stressen 😜.
Vor lauter Aufregung konnten wir den wunderschönen Mefjord an dem wir entlang geradelt sind überhaupt nicht genießen.
Aber an der Baustelle angekommen hat natürlich niemand auf uns gewartet, um uns wieder zurückzuschicken und wir konnten das kurze Stück Baustelle relativ einfach passieren.

Vor lauter Erleichterung, nicht den ganzen Weg zurück zu müssen, sind wir, obwohl es schon spät war, die 17 Kilometer bis zum Fährhafen weiter geradelt, um dort die Nacht zu verbringen und es morgen nicht mehr so weit zur Fähre ⛴ zu haben.